2011 – Island

In 15 Tagen um die Welt heißt es so schön in der Reisebeschreibung. Aber dass Island soviel zu bieten hat, war mir nicht bewusst. Wir landen mitten in der Nacht in Kevlavik, mitten in einem kleinen Schneesturm. Eigentlich will man das Mitte Juni so nicht erleben und wieder nach Hause ins Bett.

Naja nach Hause geht es in 14 Tagen, vollgepackt mit Eindrücken und bereit für eine Erholung. Wie bereisen Island in einem Hyundai i30. Vielleicht nicht das perfekte Auto. Immer wieder schleifen wir mit dem Unterboden über Steine, können nicht alles befahren, was wir gerne wollten, aber wir bekommen viel zu sehen und genießen das Abenteuer auf den Schotterstraßen.

Wasserfälle, heiße Quellen, Geysire prägen die Landschaft, genau wie Schnee und Eis. Im Juni ist der Schnee nur auf den Bergen zu finden, der Schneefall der ersten Nacht eine absolute Ausnahme – sonst dominierte Sonnenschein.

Die Reise führte uns von der Reykjanes-Halbinsel, hier finden sich thermale Gebiete, unter anderem die Blaue Lagune, und die Brücke über die Kontinente, nach Reykjavik. Anschließend nach Norden zu den Wasserfällen Hraunfossar und Barnafos. Den Eingang zum Mittelpunkt der Erde, laut Jules Verne, finden wir am Snaefellsnesjöküll und auch Gammelhai. Die Delikatesse nennt sich Hákarl – wers braucht.

Auf der Vatnes-Halbinsel finden wir Robben, haben aber etwas Zeitdruck. Wir müssen doch noch ins Thermalgebiet Myvatn und das von Hellnar kommend. Wir lassen also Akureyri links liegen, nachdem wir in Víðimýri und Glaumbaer mehr Zeit gebraucht haben, als der Zeitplan eigentlich hergab. Beide Orte sind aber für die Torfkirche und einen Grassodenhof auf der Reise unverzichtbare Stationen.

In Husavik fahren wir mit dem Gentle Giants aufs Meer und haben Glück! Ein Buckelwal kommt ganz nahe ans Boot und vergleibt doch einige Zeit bei uns. Ein absolutes Highlight. Aber auch sonst bietet die Region um Myvatn einiges. Thermale Quellen und Kraftwerke, und den Dettifoss. Anschließend fahren wir nach Norden zum nördlichsten Punkt unserer Reise, bevor wir nach Egilstadir kommen, dem Tor zu den Ost-Fjorden. Eine Wanderung zum Hengifoss bringt Abwechslung zum Automarathon in den Fjorden. Im Süden geht es vorbei an rießigen Gletschern und wir befahren die Gletscherlagune Jökulsarlon und in Skatafell den Svartifoss. Über Vulkanfelder geht es dann in den Golden Circle. Hier ist zum einen der alte Bischofssitz in Reykholt und in Geysir, neben dem großen Geysir, auch der sehr aktive Strokkur. Den Gullfoss besuchen wir ebenfalls, bevor wir über Thingvelir wieder Richtung Reykjavik aufbrechen und der Urlaub wieder zu Ende geht.

Die Reisestationen im Überblick

  • Reykjanes-Halbinsel
  • Reykjavik
  • Hraunfossar und Barnafos
  • Snaefellsnesjöküll
  • Snaefellsnes-Halbinsel
  • Vatnes-Halbinsel
  • Glaumbaer
  • Víðimýri
  • Myvatn
  • Husavik
  • Dettifoss
  • Eglistadir
  • Hengifoss
  • West-Fjorde
  • Jökulsarlon
  • Skatafell
  • Svatifoss
  • Golden Circle
  • Gullfoss
  • Thingvelir

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